Zur Person Pastor Ernst Albrecht Keller (22.11.2024)
Liebe Gemeinde, liebe Glaubensgeschwister,
seit ein paar Wochen arbeite ich nun im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch mit und unterstütze die Gemeinden Bensberg, Delling, Lindlar und Volberg-Forsbach-Rösrath. Einigen aus den Gemeinden bin ich auch bereits begegnet. Für viele freundliche Gespräche und manchen fröhlichen Austausch bin ich schon jetzt dankbar. In den kommenden Zeiten werde ich nach und nach weitere Aufgaben übernehmen, um die Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und zu entlasten. Die uns allen bekannten Herausforderungen erfordern auch besondere Maßnahmen und viel Kreativität und Augenmaß an ganz unterschiedlichen Stellen, die bisher ganz selbstverständlich anders erledigt wurden.
Aufgewachsen bin ich in Wuppertal-Unterbarmen, wo mein Vater Pfarrer war. Nach Abitur und Zivildienst auf Borkum begann ich das Lehramts-Studium für Französisch und Ev. Theologie. Bald stellte ich fest, dass Theologie noch viel interessanter war, als ich gedacht hatte und wechselte schließlich zum Studium der Ev. Theologie in Wuppertal, Bonn, Straßburg und Tübingen sowie Münster, um Pfarrer zu werden. Nach dem Examen habe ich das Vikariat in Wermelskirchen-Dhünn aufgenommen und arbeitete daneben für den CVJM-Westbund als Bundessekretär für Konfirmanden- und Jugendarbeit. Auch beim Bibellesebund und bei der Deutschen Bibelgesellschaft in Stuttgart habe ich verschiedentlich mitgearbeitet und war darüber hinaus in verschiedenen Schulen tätig mit den Fächern Ev. Religionslehre, Französisch und Latein. Mit meiner Frau und
unseren zwei Töchtern wohnen wir im benachbarten Wermelskirchen-Dabringhausen.
Ein wesentlicher Schwerpunkt meiner Arbeit in der Gemeinde wird sein, die Familienarbeit nochmal neu in den Fokus zu nehmen und zugleich die Zusammenarbeit mit den Kindergärten und Schulen zu stärken.
An meinem Beruf ist die schöne Herausforderung, Menschen die beste Nachricht der ganzen Welt auf allen Lebensstufen nahebringen zu dürfen: Gott hat sich in Jesus Christus ganz auf unsere Seite gestellt und dafür gesorgt, dass wir nichts leisten müssen, sondern ihm glauben dürfen. Dabei erfahren wir hoffentlich immer wieder: Wir sind geliebter, als wir wissen.
In herausfordernden Zeiten für die Arbeit im Reich Gottes wünsche ich uns allen in den Gemeinden und der ganzen Kirche weltweit Mut, Ausdauer, Kreativität und vor allem Freude am Glauben und die feste Überzeugung, dieser Welt Gottes Liebe fröhlich zu bezeugen. In allen Dingen dürfen wir uns auf Gott und seine Kraft aus der Höhe, den heiligen Geist, vertrauen und darum bitten, wie es unser Trauspruch sagt:
Gott hat uns nicht den Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. (2.Timotheus 1,7).
Ich freue mich schon auf ein baldiges (Wieder) Sehen und wünsche uns allen bis dahin - und noch viel weiter- Gottes Liebe und Nähe sowie Gelingen zu den verschiedenen Ideen und Unternehmungen, die uns im Leben begegnen.
Ganz herzlich grüßt Sie/Euch
Euer Pastor Ernst Albrecht Keller